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Hast du Fragen? Unsere Aptaclub Elternservice-Expertinnen sind immer für dich da, so wie du für dein Baby. Uns kannst du vertrauen!
Wenn du in deinem Bauch mehrere Minuten lang ruckartige Bewegungen spürst, hat dein Baby vermutlich gerade Schluckauf. Übrigens wird euch als Eltern der Schluckauf auch nach der Geburt noch einige Zeit begleiten, da das Zwerchfell erst etwa mit vier Monaten physiologisch ausgereift ist.
Wenn du bereits ein Kind hast, wird es allmählich Zeit, die zukünftigen großen Geschwister auf die Ankunft des neuen Familienmitglieds vorzubereiten. Falls ihr euch noch für keinen Vornamen entschieden habt, kannst du ältere Kinder in die Namensfindung mit einbinden. Für kleinere Kinder findest du bestimmt ein schönes Buch, das ihr gemeinsam lesen könnt.
So groß ist dein Baby in der 22. SSW:
Mit einem Gewicht von etwa 450 g ist dein Baby in der 22. Schwangerschaftswoche so schwer wie eine Mango und misst ungefähr 28 cm. Dabei handelt es sich um Mittelwerte, sollte dein Baby also größer oder kleiner sein, ist das kein Grund zur Sorge.
So entwickelt sich dein Baby in der 22. Schwangerschaftswoche:
Dein Baby bewegt sich schon sehr gezielt in deinem Bauch und trainiert damit seine motorischen Fähigkeiten und seine Koordination.
Mit den neu entwickelten Gesichtsmuskeln und Augenbrauen könnte dein Kleines jetzt die Stirn runzeln. Augenbrauen und Haare sind jedoch noch weiß, da sie noch keine Pigmente enthalten. Dein Baby kann zudem schon seine Hände zu Fäusten ballen.
Seit neuestem hat dein Baby auch Schluckauf – dabei nimmt es etwas Fruchtwasser auf und stößt es wieder aus. Das dient der Stärkung seines Atemapparates. Der Kopf, an dem nun auch Wimpern sprießen, nimmt etwa ein Drittel der Gesamtlänge deines Kindes ein.
Wenn du ab der 22. SSW deine warmen Hände auf deinen Bauch legst, wird dein Kleines den Temperaturunterschied erkennen und vielleicht spürbar darauf reagieren.
Deine Brust bereitet sich langsam auf ihren Einsatz in der Stillzeit vor und so werden die kleinen Drüsen um die Brustwarze sichtbarer. Die sogenannten Montgomery-Drüsen pflegen deine Brustwarzen und den Warzenhof mit einem fetthaltigen Sekret und helfen damit, später Risse oder Verletzungen durch das Stillen vorzubeugen.
Nicht jede Frau steckt das zusätzliche Gewicht ohne Probleme weg. Es belastet unter anderem die Beine sehr stark und Krampfadern und Wadenkrämpfe können die Folge sein. Wohltuend empfinden die meisten Schwangeren eine Fußmassage durch den Partner oder die Partnerin am Abend. Du solltest auch darauf achten, deine Beine immer wieder tagsüber hochzulegen und eventuell auf flache, bequeme Schuhe zurückzugreifen.
Dein Baby wächst in den nächsten Wochen deutlich und auch aufgrund des erhöhten Stoffwechsels steigt dein Magnesiumbedarf an. Eine eventuell unzureichende Magnesiumversorgung kann sich in Form von Fuß- und Wadenkrämpfen - insbesondere nachts - bemerkbar machen.
Bei müden, schweren Beinen hilft ein altes Hausmittel: 2 Esslöffel Apfelessig in 2 Liter lauwarmes Wasser geben, 2 Handtücher darin tränken und dann für 20 Minuten um die Waden legen. Um Krampfadern vorzubeugen, lagere tagsüber und auch nachts die Beine leicht erhöht. Mit kalten Wadenduschen kannst du die Venenwände festigen. Stützstrümpfe wirken ebenfalls entlastend für die Venen. Wadenkrämpfe treten besonders bei Durchblutungsstörungen der Waden, Magnesium- oder Kalziummangel auf. Hier hilft es die Muskeln zu dehnen und in Rücksprache mit dem Arzt oder der Ärztin auf entsprechende Präparate zurückzugreifen. Diese sollten jedoch einige Wochen vor der Geburt wieder abgesetzt werden, da Magnesium wehenhemmend wirken kann.
Berühre und massiere deinen Bauch sanft, denn das ist schon ein starker Stimulus für dein Baby und kann es vielleicht zu einer Arm-, Kopf- oder Mundbewegung bringen. Mach dir jedoch keine Sorgen, wenn noch keine Bewegungen zu fühlen sind.
Eine Massage löst kleine Verspannungen, lockert die Muskulatur und regt die Bildung von körpereigenen Glückshormonen (Endorphine) an, die Schmerzen lindern und stimmungsaufhellend wirken können. Durch die Massage wird die Blutzirkulation angeregt und der Stresshormonspiegel senkt sich. Gerade das Massieren vom oberen Rücken und Füßen durch den Partner oder die Freundin ist für die meisten werdenden Mütter eine wahre Wohltat. Eine Massage kann in Rücken- oder Seitenlage durchgeführt werden, auch der Vierfüßlerstand wird von schwangeren Frauen in der Regel als sehr angenehm empfunden. Es ist jedoch Vorsicht mit Massagen im unteren Rücken und gewissen Fußreflexzonen geboten, da es hier wehenauslösende Punkte gibt.
Für die Massageöle eignen sich am besten neutrale Öle in Bioqualität (wie Mandelöl oder Traubenkernöl). Verzichten solltest du hingegen auf ätherische Öle aus Salbei, Kiefer, Rosmarin, Thymian, Lorbeer, Myrrhe oder Wacholder, die in der Schwangerschaft vermieden werden sollten.
Eine Schwangerschaft ist unglaublich aufregend. Gleichzeitig gibt es jedoch viele Dinge, an die man vor und nach der Geburt denken muss. Wir haben dir die wichtigsten Schritte pro Trimester in unserer Checkliste: Organisatorisches in der Schwangerschaft zusammengefasst.
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