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Wenn die Wehen einsetzen, fällt es schwer, einen kühlen Kopf zu bewahren. Darum ist es sinnvoll, die Tasche für die Geburt schon im Voraus zu befüllen. Steht die Kliniktasche in den letzten Wochen der Schwangerschaft gepackt bereit, wird dir das ein Gefühl der Sicherheit geben. Schließlich möchtest du dich bestmöglich auf das Abenteuer Baby vorbereiten.
Aber was gehört eigentlich in die Tasche fürs Krankenhaus? Was solltest du auf keinen Fall vergessen und welche Dinge sind überflüssig? Und wann in der Schwangerschaft ist der beste Zeitpunkt für das Packen der Kliniktasche? Hier findest du die wichtigsten Tipps rund um dein Gepäck für die Entbindung. Zum Abhaken haben wir dir zudem eine praktische Checkliste zum Herunterladen zusammengestellt. Wir hoffen, dass das Packen deine Vorfreude aufs Baby nur noch größer macht.
Bekleidung:
Hygiene:
Dokumente:
In manchen Spitälern kannst du dein Kind direkt anmelden lassen, dafür benötigst du von beiden Elternteilen jeweils:
Nützliches:
*Wird jedoch meist vom Krankenhaus zur Verfügung gestellt
Die gesamte Checkliste zur Kliniktasche kannst du dir hier als PDF herunterladen.
Für das Neugeborene | Für Papas |
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Rückt der errechnete Termin (ET) langsam näher, dann ist es an der Zeit, die Kliniktasche zu packen. Schließlich halten sich Babys nicht an genaue Fahrpläne und das ein oder andere Kind hat es besonders eilig. Wer möchte schon unter Wehen hektisch Kleidung, Dokumente und Hygieneartikel zusammensuchen? Idealerweise packst du die Tasche zwischen der 34. und 36. Woche deiner Schwangerschaft, also etwa vier bis sechs Wochen vor dem ET. 1
Einige der Gegenstände für die Tasche benötigst du natürlich noch im Alltag. Hierzu gehören beispielsweise dein Mutter-Kind-Pass oder dein Handyladekabel. Diese packst du am Ende ein, wenn der große Tag gekommen ist.
Unser Tipp: Notiere all diese Dinge, die noch fehlen, auf einer Liste. So vergisst du nichts, wenn die Geburtswehen schließlich einsetzen.
Denke beim Packen deiner Tasche sowohl an all jene Dinge, die dir die Entbindung im Kreißsaal erleichtern, als auch an alles, was du für deinen Aufenthalt auf der Wochenbettstation benötigst. Was du alles einpacken solltest, hängt unter anderem von deinem Geburtsort und der geplanten Art der Geburt ab.
Klar, das Wort „Kliniktasche“ klingt nach einer Geburt im Krankenhaus. Aber was ist, wenn du eine ambulante Geburt geplant hast und gleich nach der Entbindung nach Hause fahren möchtest? Was gehört in die Tasche, wenn du im Geburtshaus entbindest? Und was, wenn du zu Hause gebären möchtest?
Ambulante Geburt: Auch wenn du nicht lange im Krankenhaus bleiben möchtest: Packe neben den Dingen für den Kreißsaal auch etwas Kleidung und Pflegeartikel für die Wochenbettstation ein. Schließlich kann es sein, dass du dich doch noch etwas in der Klinik ausruhen möchtest. Vielleicht verlängert sich dein Aufenthalt auch aufgrund medizinischer Gründe. Besser, du bist auf alles vorbereitet.
Geburtshaus: Grundsätzlich sind bei einer Geburt im Geburtshaus dieselben Dinge nützlich wie bei einer Entbindung in der Klinik. Die Hebammen deines Geburtsortes können dir sicherlich hilfreiche Tipps geben. Nach der Geburt wirst du vermutlich bald nach Hause gehen. Aber auch hier gilt: Packe lieber etwas mehr ein. Du weißt nie, ob du eventuell doch in ein Krankenhaus verlegt wirst.
Einige Dinge wirst du in jedem Fall benötigen. Hierzu gehören beispielsweise wichtige Unterlagen oder Kleidung und Pflegeprodukte für die Wochenbettstation. Es gibt aber auch ein paar Unterschiede in Bezug auf deine Kliniktasche, je nachdem, ob eine natürliche Geburt oder ein Kaiserschnitt geplant sind.
Natürliche Geburt: Denke an Utensilien für dein Wohlbefinden, die dir helfen werden, die Wehen zu verarbeiten. Hierzu zählen beispielsweise Massageöle, angenehme Lichtquellen oder Entspannungsmusik.
Kaiserschnitt: In diesem Fall solltest du vor allem an die Zeit nach der Geburt denken. Vielleicht möchtest du dir mit einem Kaiserschnitt-Slip mit integriertem Kühlpad etwas Erleichterung verschaffen. Mit der Narbe kann es anfangs schwierig sein, eine bequeme Stillposition zu finden. Viele Frauen nehmen darum ihr eigenes Stillkissen mit, um sich noch besser abstützen zu können. Denke auch daran, dass du nach einem Kaiserschnitt voraussichtlich etwas länger (im Schnitt fünf Tage) im Krankenhaus bleiben wirst.2
Los geht es mit dem Packen. Unser Tipp: Packe zwei Taschen – eine für den Kreißsaal und eine für die Zeit nach der Geburt auf der Station.
Viele Geburtskliniken übernehmen die Anmeldung des Babys beim Standesamt. In diesem Fall ist es sinnvoll, die dafür benötigten Dokumente (z. B. Familienstammbuch, Heiratsurkunde, Geburtsurkunde und Vaterschaftsanerkennung) einzupacken.
Bereite eine Tasche speziell für die Geburt im Kreißsaal vor. Dort kommt alles hinein, was dir hilft, die Wehen zu verarbeiten und dich unter der Geburt wohlzufühlen.
In die zweite Reisetasche packst du alle Dinge, die du auf der Wöchnerinnenstation für dich und das Baby benötigst. Hierzu gehören vor allem bequeme Kleidung und Hygieneartikel. Denke aber auch an persönliche Dinge und praktische Helferlein. Empfehlenswert sind beispielsweise Ohrstöpsel, falls du dir das Zimmer mit anderen Müttern und ihren Babys teilst.
Natürlich gehört deine Toilettentasche mit deinen üblichen Hygieneprodukten wie Deo, Zahnbürste, Duschgel und Co. in die Kliniktasche.
Unser Tipp: Wähle möglichst geruchsneutrale Produkte. Dein Baby wird deinen natürlichen Geruch am liebsten mögen.
Direkt nach der Geburt wird der Wochenfluss einsetzen. Hierfür benötigst du saugfähige Wochenbettbinden und Netzhöschen. Diese Produkte bekommst du gewöhnlich von der Klinik gestellt.5
Was ebenfalls sinnvoll ist:
Muttermilch ist das Beste für dein Baby. Gerade die erste Milch, das Kolostrum, ist für Neugeborene unglaublich wertvoll. Hast du vor, dein Baby zu stillen, dann können dir folgende Produkte den Stillbeginn erleichtern:
Stillen kann anfangs eine ganz schöne Herausforderung sein – vor allem nachts, wenn es dunkel ist.
Unser Tipp: Packe ein kleines Nachtlicht in die Kliniktasche. Eine solche angenehme Lichtquelle wird dir das Stillen in der Nacht erleichtern.
Kleidung für das Baby bekommst du vom Krankenhaus gestellt. Natürlich darfst du dem kleinen Neuankömmling auch seine eigenen Sachen anziehen. Dabeihaben solltest du für die ersten Tage:
Auch Windeln stehen in der Klinik für dein Baby bereit. Zusätzlich kannst du Folgendes in die Kliniktasche einpacken:
Es geht endlich mit Baby nach Hause? Für die Heimfahrt solltest du neben der passenden Babykleidung auch ein paar Windeln und eine Babydecke dabeihaben. Fahrt ihr mit dem Auto, so ist eine Baby-Sicherheitsschale für das Auto Pflicht.
Unser Tipp: Baut diese schon vor der Geburt in euren PKW ein. So könnt ihr euch am Tag der Heimreise ganz auf euer Baby konzentrieren.
Wir hoffen, unsere Checkliste erleichtert dir die Vorbereitungszeit auf die Geburt. In einem Punkt möchten wir dich noch beruhigen: Solltest du etwas vergessen, bekommst du es mit großer Wahrscheinlichkeit von der Klinik gestellt. Dies gilt vor allem für Babykleidung, Windeln sowie Pflegeprodukte für Mutter und Kind.
Dennoch lohnt es sich, alle dir wichtigen Dinge in die Kliniktasche zu packen. Denn: Wohlfühlen ist das A und O für eine entspannte Geburt. Je wohler du dich fühlst, desto besser kannst du dich fallen lassen und dich ganz auf dich und dein Baby fokussieren.
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