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Hast du Fragen? Unsere Aptaclub Elternservice-Expertinnen sind immer für dich da, so wie du für dein Baby. Uns kannst du vertrauen!
Mit Beginn der 13. SSW hast du das 2. Trimester erreicht. In dieser Woche sinkt die Wahrscheinlichkeit einer Fehlgeburt um 65%. Viele Frauen sind erleichtert, wenn sie die kritischen ersten 12 Wochen überstanden haben – insbesondere, wenn sie bereits die Erfahrung einer Fehlgeburt machen mussten. Im 2. Trimester beginnt für die meisten Frauen die schönste Zeit ihrer Schwangerschaft: Die Beschwerden der letzten drei Monate wie Übelkeit und Müdigkeit werden weniger.
Auch bei deinem Baby tut sich die Woche wieder einiges: Die Ohren sind bereits schon jetzt an der richtigen Stelle, genauso wie die Augen mit ihren geformten Augenlidern. Die Herzfrequenz deines Kindes beträgt etwa 120 bis 160 Schläge pro Minute.
So groß ist dein Baby in der 13. SSW:
In der 13. SSW ist dein Kleines nun ungefähr so lang wie eine Erbsenschote mit einer Größe von etwa 6 cm und wiegt bis zu 25 g.
So entwickelt sich dein Baby in der 13. Schwangerschaftswoche:
Der Kopf deines Babys wächst von nun an langsamer als der Rest seines Körpers. Die Finger deines Kindes können sich nun häufig schon beginnen, sich zu öffnen und zu schließen.
Die entwickelten Organe beginnen jetzt mit der jeweiligen Funktion: Die Leber produziert Galle, die Bauchspeicheldrüse produziert Insulin und die Nieren bilden Urin. Bei deinem Baby entwickeln sich nun auch die Stimmbänder und alle anderen Organe reifen weiter heran.
Innerhalb des kleinen Körpers haben sich die Eierstöcke oder Hoden vollständig gebildet und nun werden auch die äußeren Genitalien wachsen. Allerdings ist es noch zu früh, um das Geschlecht deines Babys zu bestimmen.
Der Tastsinn bildet sich aus, und dein Baby beginnt, mit der Nabelschnur zu spielen.
Falls du in den letzten Wochen nicht von Übelkeit und Erbrechen geplagt wurdest, hast du jetzt vielleicht schon ein wenig zugenommen (abhängig von Ausgangsgewicht und Schwangerschaftsübelkeit). Es kann gut sein, dass dir deine Hosen nicht mehr passen oder es dir einfach unangenehm ist, wenn der enge Bund auf den Bauch drückt. Auch deine Brüste werden größer. Manche Frauen kämpfen bereits mit ersten Wassereinlagerungen an Beinen und Füßen. Zeit also, dir bequeme Schwangerschaftskleidung zuzulegen.
Vielleicht kann dir eine Freundin mit einer größeren Kleidergröße mit ein paar Stücken aushelfen oder du borgst dir ein T-Shirt von deinem Partner oder deiner Partnerin aus. Mittlerweile gibt es aber auch richtig modische und bequeme Schwangerschaftskleidung zu kaufen, die besonders dann praktisch ist, wenn du noch mitten im Büro-Alltag stehst. Wenn du nicht zu viel Geld für eine so kurze Zeit ausgeben möchtest oder dir Nachhaltigkeit wichtig ist, wirst du bei diversen Second Hand-Anbietern (online oder stationär) fündig.
Da gibt es auch gleich jede Menge preiswerte und neuwertige Baby-Kleidung zu ergattern!
Etwa drei von fünf Frauen bekommen Schwangerschaftsstreifen, die meisten am Bauch, an den Seiten der Brust oder an der Hüfte. In der Regel verblassen die pink-roten Streifen einige Monate nach der Geburt wieder – ganz verschwinden werden sie aber nicht mehr. Die Ursache ist meistens anlagebedingt ein schwaches Bindegewebe und natürlich die Überdehnung deiner Haut.
Wenn du ein Kind bekommst, wird sich dein Bauch um etwa 40 cm vergrößern, bei einer Mehrlingsschwangerschaft entsprechend noch mehr. Wenn du also die genetische Veranlagung für ein schwaches Bindegewebe hast, wirst du die Streifen nicht verhindern können. Du kannst aber mit Bewegung, Massagen, viel Trinken und warm-kalten Wechselduschen die Durchblutung des Gewebes verbessern.
Neben Mandelöl und Sesamöl ist besonders Weizenkeimöl mit seinem hohen Vitamin-E-Gehalt für die Hautpflege geeignet. Vermische 100 ml Weizenkeimöl mit ätherischen Ölen (4 Tropfen Lavendel, 2 Tropfen echtes Zedernholz, 1 Tropfen Sandelholz und 1 Tropfen Rose). Gib von dieser Mischung einen Teelöffel Öl auf deine Handinnenflächen und verteile es über Brust und Bauch. Knete die Haut nun vorsichtig mit den Fingerspitzen, als würdest du dich zwicken.
Während des 2. Trimesters ist eine günstige Zeit zu reisen. Morgenübelkeit solltest du hinter dir gelassen haben, dein Energielevel ist höher und dein Bauch bereitet wahrscheinlich noch wenig Beschwerden während eines Fluges. Werdende Mütter können sicher bis hin zu und einschließlich in der 36. Woche fliegen, sollte es sich um eine bisher normal verlaufende Schwangerschaft handeln. Einige Fluggesellschaften verlangen nach der 28. Woche eine Bescheinigung von deinem Arzt oder deiner Ärztin, die den Geburtstermin bestätigen sowie, dass du gesund bist und deine Schwangerschaft normal verläuft.
Bitte beachte, dass Langstreckenflüge & lange Autofahrten ein sehr hohes Thromboserisiko mit sich bringen. Trinke reichlich Wasser und bewege dich regelmäßig – etwa alle 30 Minuten.
Den meisten Frauen ist ab dem zweiten Trimester endlich nicht mehr übel – und so kehrt bald der gesunde Appetit zurück. Der Spruch „Essen für Zwei“ gilt mittlerweile als veraltet. Erst ab dem 2. Trimester steigt der tägliche Energiebedarf für Schwangere an: Von der 13. – 27. SSW um 250 kcal/Tag, im dritten Trimester (28. – 40. SSW) dann um weitere 250 kcal/Tag auf insgesamt +500 kcal/Tag.
Das mag zwar viel klingen, allerdings entsprechen 250 kcal gerade einmal einem Vollkornbrot mit 2 Esslöffeln Cottage Cheese (Hüttenkäse). Wenn es um die Nährstoffe geht, darfst du dem Spruch hingegen durchaus mehr Beachtung schenken: Neben den Vitaminen B12 und Folsäure sowie den Mineralstoffen Eisen, Jod, Phosphor und Zink steigt der Bedarf ab dem 4. Monat auch für das die Vitamine B6 und C leicht an. Achte deshalb im 2. Trimester besonders darauf, dich abwechslungsreich, saisonal und gesund zu ernähren: Viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukte sollten nun auf deinem Speiseplan stehen, ergänzt mit Milchprodukten, Fleisch, Hülsenfrüchten und Fisch sowie gesunden Ölen und Nüssen. Wenn dir das gelingt, musst du dir über die Nährstoffversorgung auch keine großen Gedanken machen. Und auch etwaige Heißhungerattacken wirst du damit viel besser vermeiden können.
Es gilt also: Doppelt so gut, aber eben nicht doppelt so viel. Schon alleine wegen den benötigten Nährstoffen wäre eine Diät nun vollkommen unangebracht. Dein/e Arzt/Ärztin bzw. deine Hebamme wird darauf achten, dass deine Gewichtszunahme konstant verläuft. Denn dann kann davon ausgegangen werden, dass dein Baby gesund in deinem Bauch wächst und mit allem versorgt wird, was es dazu benötigt.
Verschiebe jede Form reduzierter Kost auf nach der Stillzeit, gib dich aber auch nicht hemmungslosem Schlemmen hin. Denn eine zu große Gewichtszunahme kann sich auch negativ auswirken. Naschen ist erlaubt, wenn ansonsten die Ernährung während der Schwangerschaft den Empfehlungen entspricht.
Die meisten Frauen weihen nun auch Freunde und Verwandte ein und informieren den Arbeitgeber. Das ist insofern wichtig, als dass erst mit diesem Datum die umfassenden Schutzbedingungen für werdende Mütter in Kraft treten.
Bei Frauen ab 35 Jahren werden ab der 13. SSW besondere pränatale Untersuchungen empfohlen, um mögliche Gendefekte zu erkennen.
Dazu gehören z. B. die Nackentransparenzmessung (Nackenfaltenmessung), der NIPD-Test (Nicht-invasiver Pränataltest) oder der Ersttrimestertest. Besprich dich mit deinem Frauenarzt oder deiner Frauenärztin. Er oder sie wird dir die wichtigsten Methoden der Pränataldiagnostik erläutern und eine entsprechende Empfehlung aussprechen.
Eine Schwangerschaft ist unglaublich aufregend. Gleichzeitig gibt es jedoch viele Dinge, an die man vor und nach der Geburt denken muss. Wir haben dir die wichtigsten Schritte pro Trimester in unserer Checkliste: Organisatorisches in der Schwangerschaft zusammengefasst.
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