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SSW 40 Embryo

Schwangerschaftskalender

SSW 40: 15 Prozent des gesamten Körpergewichts deines Babys besteht nun aus Fett.

Dein Baby liegt in der 40. Woche vermutlich schon in der richtigen Geburtsposition. Sein Kopf hat einen Umfang von etwa 35 cm. Seine Schädelknochen sind noch nicht verwachsen, damit sie sich während des Geburtsvorgangs verschieben können und es besser durch den Geburtskanal passt. Dein Kind wird nun etwa 3 bis 3,5 Kilo wiegen und passt gerade noch in deine Gebärmutter.

Die Braxton-Hicks-Kontraktionen kommen nun häufiger vor und werden in den nächsten Tagen in Eröffnungswehen übergehen. Wenn du im Abstand von 5-10 Minuten regelmäßig Wehen hast, die Fruchtblase platzt oder du eine leichte Blutung bemerkst, solltet ihr euch auf den Weg ins Krankenhaus machen. Denn dann wird es vermutlich nicht mehr lange dauern, bis ihr Eltern seid und euer Baby in den Händen halten könnt. 

SSW 40

Dein Baby in der 40. SSW

So groß ist dein Baby in der 40. SSW

Dein Baby ist in der 40. SSW ungefähr so lang wie ein kleiner Kürbis und hat sein finales Geburtsgewicht erreicht.

So entwickelt sich dein Baby in der 40. Schwangerschaftswoche

Organe und Körpersysteme deines Babys sind nun auch bereit für das Leben in der Außenwelt. Das Unterhautfettgewebe wird ihm helfen, außerhalb der Gebärmutter warm zu bleiben. Dein Baby hat außerdem Glykogen in seiner Leber gespeichert, um dies nach der Geburt in Glukose umzusetzen.

Dein Kleines hat jetzt die endgültige Geburtslage eingenommen. Am häufigsten kommen Babys in der Hinterhauptlage (Kinn liegt auf der Brust, Hinterkopf voran durch den Geburtskanal), seltener in der Vorderhauptlage (Kopf liegt leicht im Nacken) oder gar in der Gesichtslage (Gesicht zeigt zum Muttermund) zur Welt.

Die Schädelplatten sind noch nicht zusammengewachsen. Der dadurch flexible Kopfumfang erleichtert dem Köpfchen seinen Weg durch den engen Geburtskanal. Nach der Geburt nimmt das Köpfchen wieder seine rundliche Form an.

Dein Körper in der 40. SSW

Fast ist es geschafft! Dein Körper hat rund 40 Wochen Schwangerschaft hinter sich gebracht. Was für eine Meisterleistung! Mit der bald anstehenden Geburt wird dein Körper nochmals einen unglaublichen Kraftakt leisten – du wirst überrascht und stolz darauf sein, was dein Körper alles schaffen kann.

Warten auf die Geburt

Das Warten auf das Baby kann langsam anstrengend werden. Vielleicht hilft es dir, wenn du die Zeit bis zur Geburt bewusst auskostest und den Tag durchstrukturierst. Hör Musik, lies ein Buch, mach einen kleinen Spaziergang, etwas Yoga oder deine Beckenboden- und Atemübungen. Vielleicht hast du auch Lust, dich mit deiner Freundin zum Frühstück zu treffen oder mit deinem Partner nochmals schick essen zu gehen. Nur größere Ausflüge solltest du jetzt lieber vermeiden. Denn schließlich kann es mit den Wehen schneller losgehen als vielleicht gedacht …

Die meisten Frauen bekommen ihre Kinder übrigens in einem Zeitraum zwischen 10 Tagen vor und 10 Tagen nach dem errechneten Geburtstermin. Gerade einmal 3-5% der Babys kommen pünktlich zum vorläufig errechneten Geburtstermin zur Welt.

Der Verlauf der Geburt

Wenn du dich für eine natürliche Geburt entschieden hast, heißt es jetzt: Bitte warten! Dein Kind bestimmt selbst, wann es zur Welt kommt. Bis zu 10 Tage über Geburtstermin sind keine Seltenheit und auch kein Problem. Etwa 50 Prozent der Schwangerschaften gehen über die 40. Woche hinaus.

Früher riet man Frauen, den Wehen etwas nachzuhelfen, wenn das Baby es gar nicht eilig hatte. Auch wenn du es vielleicht kaum mehr erwarten kannst, dein Baby endlich im Arm zu halten – bleibe geduldig. Nütze stattdessen die Zeit, um noch einmal alle Checklisten durchzugehen, deinem Nestbautrieb den Umständen entsprechend nachzugehen oder lenke dich mit einem Buch ab.

Die Anzeichen für den Geburtsbeginn sind der Abgang des Schleimpfropfens (manchmal mit etwas Blut), das Platzen der Fruchtblase (Wasser kommt tröpfchenweise oder im Schwall) oder das Einsetzen der Wehen. Werden die Abstände kürzer und die Wehen heftiger, ist es Zeit, in die Klinik zu fahren. Die meisten Geburten kündigen sich mit dem Einsetzen von echten Geburtswehen an. Zu Beginn wirst du diese kaum von den Übungswehen unterscheiden können: Dein Bauch wird hart und die Gebärmutter zieht sich für 30 bis 45 Sekunden zusammen. Die Schmerzen sind in der Regel noch gut erträglich, viele werdenden Mamas können nun noch gut spazieren gehen. Wenn die Wehen regelmäßiger werden, die Intensität zunimmt und der Schmerz im Kreuz beginnt und nach vorne zieht, sind es wahrscheinlich Eröffnungswehen, die den Muttermund öffnen. Übrigens kündigt sich nur bei 10-15% der Schwangeren die Geburt mit dem Platzen der Fruchtblase an.

Erfahren hier mehr über den Verlauf einer Geburt.

Sobald dein kleiner Wonneproppen auf der Welt ist, ist Stillen der beste Start ins Leben. Stillen hilft deinem Baby, die Antikörper zu bekommen, die es benötigt und kann helfen, Allergien langfristig vorzubeugen. Deine Muttermilch enthält alle Nährstoffe für Babys erste 6 Monate.

Direkter Hautkontakt zwischen dir und deinem Baby (Bonding) nach der Geburt produziert fördert die Produktion des Hormons Oxytocin. Dies hilft beim Stillen und kann dein Kleines sogar beruhigen, wenn es weint. Bonding ist ein wichtiger Prozess zur Bindung zwischen Eltern und Kind.

Organisatorisches in der Schwangerschaft

Eine Schwangerschaft ist unglaublich aufregend. Gleichzeitig gibt es jedoch viele Dinge, an die man vor und nach der Geburt denken muss. Wir haben dir die wichtigsten Schritte pro Trimester in unserer Checkliste: Organisatorisches in der Schwangerschaft zusammengefasst.

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