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Hast du Fragen? Unsere Aptaclub Elternservice-Expertinnen sind immer für dich da, so wie du für dein Baby. Uns kannst du vertrauen!
In den ersten Monaten ist das Verdauungssystem deines Babys noch nicht vollständig ausgereift. Daher leiden viele Babys anfänglich unter Blähungen, laktosebedingten Drei-Monats-Koliken oder Verstopfung – insbesondere flaschenernährte Kinder.
Um sicher zu gehen, dass sich hinter den oft harmlosen Verdauungsbeschwerden nicht doch etwas Ernsthaftes verbirgt, sprich bitte mit deinem Kinderarzt. Bei einfachen Verdauungsbeschwerden können die folgenden Tipps deinem Baby helfen:
Insbesondere flaschenernährte Babys neigen vermehrt zu Verdauungsbeschwerden. Doch auch Babys, die gestillt werden, sind davor nicht geschützt. Meistens sind Verdauungsbeschwerden darauf zurückzuführen, dass in den ersten drei bis vier Lebensmonaten das Verdauungssystem des Babys noch heranreifen muss. Deshalb gewöhnt sich der Säugling nur langsam an die Nahrungsaufnahme und -verwertung. Beispielsweise kann es passieren, dass die Nahrung noch nicht im richtigen Takt, also möglicherweise nicht wellenartig von oben nach unten, wandert. Oder aber dein Baby verdaut bestimmte Nahrungsbestandteile nur ungenügend – und so kann Gärung dann zu erheblicher Gasbildung in den unteren Darmabschnitten führen. Oft helfen einfache Maßnahmen wie Tees oder Babymassagen. Stellt sich jedoch keine Besserung ein, solltest du mit deinem Baby zum Kinderarzt gehen.
Kommt ein Baby auf die Welt, ist sein Darm noch nicht fertig ausgereift. Viele Babys sind daher in den ersten Lebensmonaten von 3-Monats-Koliken, Blähungen oder Verstopfung betroffen.
Leidet dein Baby längere Zeit unter starken Bauchschmerzen und schreit es zumindest 3 Stunden täglich an 3 Tagen pro Woche seit mindestens einer Woche? Dann ist es, wie viele andere Babys auch, von der so genannten 3-Monatskolik betroffen. Das kann eine große Belastung für dich und dein Baby sein.
Meist ist die Kolik ein temporäres Problem und betrifft übrigens sowohl Stillkinder als auch Babys, die Säuglingsmilch bekommen. Es ist also eine vorübergehende Stufe in der Entwicklung deines Kindes. Falls dein Kind von der 3-Monats-Kolik betroffen ist, musst du nicht tatenlos zusehen.
Bei den Kleinen ist es wie bei den Erwachsenen: Man muss nicht jeden Tag Stuhlgang haben. Unregelmäßigkeiten sind daher ganz normal. Erst wenn der Stuhl über mehrere Tage ausbleibt und das Kind ungewöhnlich viel weint, könnte dies ein Anzeichen für Verstopfung sein. Für zu trockenen, knolligen Stuhl oder gar Verstopfung gibt es viele Ursachen, z. B. Flüssigkeitsmangel oder ein Wechsel der Nahrung. Verstopfung kann sogar als Folge von Durchfall auftreten.
Wenn du stillst, versuche, Kümmel, Thymian oder Majoran möglichst oft in deine Ernährung einzubauen. Viele Mütter berichten über positive Erfahrungen mit dem Trinken von Fenchel- oder Kamillentee. Beobachte, ob deinem Baby vielleicht bestimmte Lebensmittel in deinem Speiseplan nicht gut tun. Ein Ernährungsprotokoll erleichtert es dir, den Auslöser zu identifizieren. Gegen Verstopfung hilft es, wenn du deinem Kind mehr Flüssigkeit anbietest. Lege dein Baby öfters an und lasse es nur kurz trinken. So bekommt es mehr von der wässrigen Vormilch. Ein Grund abzustillen besteht nicht.
… kann dir deine Ärztin oder dein Arzt eine spezielle verdauungsregulierende Säuglingsmilch empfehlen. Gegen Verstopfung hilft es, wenn du deinem Kind mehr Flüssigkeit anbietest. Deinem Fläschchenbaby kannst du zwischen den Milchmahlzeiten abgekochtes Wasser oder ungezuckerte Tees anbieten. Erfahre hier mehr über Aptamil Spezialnahrungen.
Bitte wende dich an deine Kinderärztin/deinen Kinderarzt, wenn die Beschwerden bei deinem Baby dennoch länger als ein paar Tage anhalten.
Bei allen Verdauungsprozessen spielen Gase eine Rolle. Von Blähungen spricht man, wenn es zur übermäßigen Ansammlung von Gasen im Verdauungskanal kommt. Luft gelangt insbesondere dann in den Bauch, wenn dein Baby trinkt oder weint. Dies kann bereits ein Völlegefühl auslösen, selbst wenn dein Baby noch gar nicht richtig gesättigt ist. Aber auch unverdaute Nahrungsreste (z. B. Lactose) produzieren Gase, wenn sie im Dickdarm durch Bakterien verstoffwechselt werden.
Bei Bauchschmerzen können Kräutertees helfen, z. B. Fencheltee. Auch der sogenannte „Fliegergriff“ kann bei deinem Baby für Erleichterung sorgen: Dabei liegt das Kind mit dem Bauch nach unten auf dem Unterarm, sein Kopf liegt nahe der Ellenbeuge. Ist das Kind schon größer oder für einen Arm zu schwer, ist der Fliegergriff auch mit zwei Armen möglich.
Auch Wärme hilft: Lege deinem Baby z. B. ein warmes Kirschkernsäckchen auf den Bauch, mach ein warmes Bad oder massiere seinen Bauch vorsichtig im Uhrzeigersinn, z. B. mit warmem Kümmelöl.
Drücke beim Wickeln die Beine ein paar Mal zart in Richtung Bauch und strecke sie dann wieder aus – oft gehen dabei Winde ab. Sollte keine der Maßnahmen helfen, suche bitte deinen Kinderarzt auf. Er kann dir eine spezielle Nahrung für dein Baby empfehlen.
Maßnahmen, mit denen du die Blähungen lindern kannst
Wenn du stillst:
Wenn du nicht oder nicht voll stillst:
Manche Babys haben mit der Verdauung keine Schwierigkeiten, manche ein wenig und leiden gelegentlich an Bauchschmerzen, verursacht durch Blähungen – oder auch harten Stuhl –, andere haben aufgrund massiver Blähungen so starke Schmerzen, dass man von Koliken spricht. Wenn dein Baby anhaltend unter starken Bauchschmerzen leidet, diese meist zur gleichen Tageszeit (besonders in den Abendstunden bis in die Nacht hinein) auftreten und es sich trotz liebevoller Zuwendung kaum mehr beruhigen lässt, sind das Anzeichen für lactosebedingte Drei-Monats-Koliken. Der Bauch ist dann häufig nicht nur aufgebläht, sondern auch hart. Das Baby schreit, ist im wahrsten Sinne des Wortes untröstlich oder extrem unruhig. Häufig zieht es seine kleinen Beine eng an den Körper und überstreckt sich danach.
Bis zu 29 Prozent aller Säuglinge von lactosebedingten Drei-Monats-Koliken betroffen sind?
Kolikkinder haben Schmerzen – und das ist natürlich auch für euch als Eltern eine große Belastung. Bitte mach dir jedoch bewusst, dass du nichts für die Bauchschmerzen deines Babys kannst und es nur eine vorübergehende Stufe in der Entwicklung deines Kindes ist. Entspannte Eltern können besser helfen, ihr Baby zu beruhigen.
Sprich bitte mit deinem Kinderarzt, wenn dein Baby:
Von Verstopfung spricht man, wenn das Baby unregelmäßig und/oder zu harten Stuhlgang absetzt. Sie ist nicht immer leicht zu erkennen, da nicht jedes Baby einmal oder gar mehrere Male am Tag Stuhlgang hat. Ungewöhnlich langes Ausbleiben des Stuhlgangs über mehrere Tage, verbunden mit Schreien wegen Bauchschmerzen, weist aber deutlich auf eine Verstopfung hin. Oft findet man dann in der Windel sogenannte Kalkseifenstühle, die besonders trocken und krümelig sind und dem Baby die Beschwerden verursachen. Auch Appetitlosigkeit kann bei einer Verstopfung auftreten
Maßnahmen, mit denen die Verstopfung gebessert werden kann:
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