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Hast du Fragen? Unsere Aptaclub Elternservice-Expertinnen sind immer für dich da, so wie du für dein Baby. Uns kannst du vertrauen!
Die Anpassung des Babys an einen Tag-Nacht-Rhythmus ist ein Reifungsprozess, der von Baby zu Baby unterschiedlich lang dauert. Doch mit Geduld und Unterstützung kannst du deinem Baby dabei helfen – und auch du kommst dann wieder zu mehr Ruhe.
Babys brauchen viel Schlaf. Das ist wichtig für ihre Gesundheit. Doch dein Baby erholt sich dabei nicht nur, sondern verarbeitet auch neue Eindrücke, die es im Laufe des Tages gewonnen hat.
Manche Babys schlafen anfangs sogar bis zu 18 Stunden pro Tag.
In den ersten Wochen kennt dein Baby noch nicht den Unterschied zwischen Tag und Nacht. Seine innere Uhr muss sich nach der Geburt erst auf einen nächtlichen Schlafrhythmus einstellen – und dafür braucht es deine Hilfe.
Wie lange die Anpassungsphase an Schlafen und Wachen dauert, ist von Baby zu Baby ganz verschieden. Außerdem ist es normal, dass es einige Monate braucht, bis Säuglinge einen geregelten Schlafrhythmus gefunden haben. Denn um durchschlafen zu können, muss sich zunächst das Schlafzentrum im Gehirn deines Babys entwickeln. Dafür sind die REM-Phasen, die auch als aktiver Schlaf bezeichnet werden, wichtig. Dabei bewegt sich dein Baby viel im Schlaf und hat meist einen unruhigen Atem. Die Non-REM-Phase dagegen, auch als Tiefschlaf-Phase bezeichnet, ist für die körperliche Erholung deines Babys wichtig. Dabei bewegt sich das Baby kaum. Gerade bei Neugeborenen überwiegen die REM-Phasen und bis sich die Phasen aneinander angleichen, kann es einige Monate dauern. Weil das bei jedem Baby unterschiedlich lange dauern kann, ist es nicht sinnvoll, Babys und ihre Schlafgewohnheiten zu vergleichen. Auch hier sind Babys absolute Individualisten. Einige sind eher „Langschläfer“, andere sind bereits nach einer kurzen Schlafphase wieder topfit.
Meist lernen Babys in den ersten 4 bis 6 Monaten zwischen Tag und Nacht zu unterscheiden.
In den ersten Wochen und Monaten benötigen Babys in kürzeren Abständen (spätestens alle drei bis vier Stunden) eine Mahlzeit – auch nachts. Über den vierten bis sechsten Monat hinweg fällt es vielen Babys leichter, eine solche Mahlzeit in der Nacht „auszulassen“.
Aber nicht nur Hunger lässt ein Baby nachts aufwachen. Auch Entwicklungsschübe oder das Verarbeiten von Eindrücken können der Grund für unruhige Nächte sein. Hierbei kann der Mittagsschlaf helfen. Er fördert zudem die Selbstregulierung von Emotionen und ist außerdem gut für die Gehirnentwicklung deines Babys.
Du kannst dein Baby dabei unterstützen, einen beständigen Schlaf-Wach-Rhythmus zu entwickeln, indem du Baby's Tagesablauf mit Essenszeiten, Einschlafzeiten, Spazierengehen und andere Aktivitäten so regelmäßig wie möglich gestaltest.
Wenn dein Baby auch nach einigen Monaten immer noch sehr unruhig ist und nur schwer einschlafen kann, kannst du ihm dabei helfen, mehr Ruhe zu finden. Reizabschirmung ist dabei ganz wichtig. Dazu zählen z. B. ein möglichst gleichmäßiger Tagesablauf mit Spaziergängen sowie feste Zeiten fürs Spielen und Baden. Auch der Schlafort sollte mit 6 Monaten immer derselbe sein.
Wenn dein Baby nicht in den Schlaf findet, kannst du es auch mit Singen, leisem Sprechen, Streicheln oder leichtem Massieren beruhigen. Vermeide es wenn möglich, dein Baby wieder aus dem Bett zu heben, damit es lernen kann, alleine in der horizontalen Lage wieder einzuschlafen. Denn schläft es an deiner Brust oder auf dem Arm ein, kann dieser Lernprozess verzögert werden.
Vielleicht mag es dir wie ein schwacher Trost erscheinen, aber der Schlaf deines Babys ist ein Thema, das die allermeisten Eltern beschäftigt. In jedem Fall hast du guten Grund, optimistisch zu bleiben: Wenn dein Baby schlafen gelernt hat werden die Tage und Nächte in der Regel wesentlich ruhiger.
Zwei Mal pro Jahr wird bei uns die Zeit umgestellt – im Frühling eine Stunde nach vor, im Herbst eine Stunde zurück. Die Zeitumstellung kann gerade für Babys und Kleinkinder, die gerade erst ihren eigenen Schlafrhythmus gefunden haben, eine Herausforderung sein, denn ihr Schlafrhythmus ist noch sehr empfindlich.
Bei der Zeitumstellung im Frühjahr haben Babys oft das Problem, dass sie nicht einschlafen können. Kein Wunder, schließlich zeigen zwar die Zeiger der Uhr sieben Uhr an, doch auf der inneren Uhr des Babys ist es gerade erst sechs Uhr. Am nächsten Morgen sind die Kleinen meist unausgeschlafen und das führt dazu, dass sie quengeliger sind oder im Säuglingsalter häufiger schreien. Die Gewöhnung an die neue Schlafenszeit kann bei Babys manchmal bis zu einer Woche oder sogar noch länger dauern.
Der Beginn der Winterzeit führt dazu, dass die Kinder früher müde werden aber am nächsten Morgen auch schon früher wach sind. Das kann zu Schlafmangel bei Babys und Kleinkindern führen.
Ihr als Eltern könnt helfen, euren Babys und Kleinkindern die Zeitumstellung so einfach wie möglich zu machen.
Es gibt viele mögliche Gründe, warum dein Baby nicht schlafen kann. Vielleicht liegt es zu lange oder zu früh im Bett oder hat es vielleicht zu spät gegessen? Unser Aptaclub Schlaftagebuch bietet dir die Möglichkeit, Babys Schlaf zu tracken und bringt hoffentlich bald Klarheit.
So lässt du den Tag besonders schön ausklingen. Wer nach turbulenten Stunden abschalten oder entspannen möchte, findet hier die passende Hintergrundmusik – für dich und dein Baby.
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