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Mama und Papa sind das Wichtigste für Babys. Doch neben der elterlichen Liebe und Fürsorge brauchen die kleinen Neuankömmlinge noch einige andere Sachen. Bestimmt hast du im Laufe der Schwangerschaft schon jede Menge Tipps zur Baby Erstausstattung bekommen. Aber was brauchst du wirklich? Woran solltest du bei der Vorbereitung aufs Baby unbedingt denken und worauf kannst du getrost verzichten? Um dir die Suche nach den Babysachen etwas zu erleichtern, haben wir dir eine Übersicht mit hilfreichen Tipps zusammengestellt. Zudem findest du eine praktische Checkliste zum Herunterladen. So kannst du mit dem guten Gefühl, gut vorbereitet zu sein, in das Abenteuer Baby starten.
Manche werdenden Eltern können es, den positiven Schwangerschaftstest in der Hand, kaum abwarten, die ersten Söckchen und Babybodys zu kaufen. Die winzigen Kleidungsstücke sind ja auch zu herzig. Andere warten mit dem Shoppingtrip lieber etwas ab, um sicher zu sein, dass alles gut geht.
Wann genau du die Erstausstattung für dein Baby einkaufst, ist deine persönliche Entscheidung. Warte aber besser nicht bis zum errechneten Geburtstermin – Babys halten sich oft nicht an den Zeitplan.
Die Vorfreude ist riesig – da bleibt der ein oder andere Kaufrausch in der Abteilung für Babykleidung nicht aus. Auch Omas, Onkel und Freunde schenken liebend gerne süße Sets aus Strampler und Jäckchen oder flauschige Hauben. Kaufe darum nicht zu viele Kleidungsstücke in der kleinsten Größe. Babys wachsen in den ersten Wochen und Monaten schließlich unglaublich schnell. Wähle lieber eine Größe größer – die Ärmel lassen sich leicht umkrempeln.
Das Design sollte bei Babykleidung eine untergeordnete Rolle spielen. Viel wichtiger: Die Kleidung sollte weich, bequem und praktisch sein. Wähle Klamotten, die sich leicht an- und ausziehen lassen.
Möglichst angenehm soll die Kleidung für die zarte und sensible Babyhaut sein. Ideal sind Kleidungsstücke aus Naturfasern. Besonders beliebt für die Babyausstattung: Baumwolle. Das Material ist atmungsaktiv und hautfreundlich. Auch lässt es sich gut waschen – es kann schließlich immer mal etwas daneben gehen.1
Wärme in der kalten Jahreszeit spenden Kleidungsstücke aus Wolle. Das Naturmaterial gibt Feuchtigkeit schnell nach außen ab. Besonders für sensible Haut eignet sich Kleidung aus Seide. Das geschmeidige Material wirkt zudem temperaturausgleichend. Darüber hinaus findest du Kleidungsstücke aus Mischgewebe wie etwa Wolle-Seide.2
Achte bei der Erstausstattung auf schadstofffreie Artikel, idealerweise aus kontrolliert ökologischem Anbau. Optimal für Neugeborene ist beispielsweise Bio-Baumwolle. Schadstofffreie Kleidung erkennst du an einem seriösen Textilsiegel, wie etwa:3
Tipp: Viele Neugeborene mögen es überhaupt nicht, wenn sie etwas über den Kopf gezogen bekommen. In diesem Fall ist ein Set Wickelbodys sehr hilfreich. Wähle Modelle mit Wickelklappen zum Aufknöpfen. Diese erleichtern das nächtliche Wickeln.
Wichtig: Der Halsausschnitt sollte nicht größer sein als das Köpfchen, damit das Baby nicht in den Schlafsack hineinrutschen kann. So findest du die richtige Länge des Schlafsacks: Nimm die Körpergröße deines Kindes minus der Länge des Kopfes plus 10 bis 15 cm.4
Übermengen an Kleidung in Größe 50/56: Die Kleinen werden schließlich unglaublich schnell größer.
Jeans: Diese sind für kleine Babys viel zu steif und unbequem.
Kapuzenpullis: Da Kinder in den ersten Monaten viel auf dem Rücken liegen, stört die Kapuze nur.
Hast du dir schon überlegt, mit welchen Windeln du dein Baby wickeln möchtest? Du hast die Wahl zwischen Einwegwindeln und Stoffwindeln. Einwegwindeln sind für viele Eltern praktischer, da sie nach dem Gebrauch einfach weggeworfen werden. Stoffwindeln werden hingegen gewaschen und wiederverwendet. In puncto Nachhaltigkeit haben letztere natürlich die Nase vorn. Zunächst einmal sind die Anschaffungskosten für Stoffwindeln höher. Auf lange Sicht ist dies jedoch die günstigere Variante.6
Welche wichtigen Utensilien du sonst noch für die Pflege deines Babys benötigst, haben wir dir in der folgenden Liste zusammengefasst:
Tipp: Nutze diese am besten nur für unterwegs. Zu Hause kannst du den Babypopo ganz sanft mit einem Waschlappen, warmem Wasser und evtl. etwas Mandelöl reinigen.)
Tipp: Diese sollte abwaschbar sein.
Tipp: Besorge dir gerne um die 20 Stück davon. Diese kannst du auf verschiedenste Weise nutzen, beispielsweise als Spucktuch, als dünne Decke im Sommer oder als Sichtschutz.
Wo wird dein Baby schlafen? Experten raten dazu, das Babybett im Elternschlafzimmer aufzustellen. Hierdurch kann das Risiko des plötzlichen Kindstods verringert werden.10 Möchtest du dein Baby stillen, so ist ein Beistellbett besonders praktisch. Dieses wird direkt an das Elternbett angebracht. Du brauchst dein Baby in der Nacht also nur zu dir zu ziehen und musst zum Stillen nicht extra aufstehen.
Was du sonst noch für einen guten Babyschlaf benötigst, findest du in der folgenden Liste.
Muttermilch ist das Beste für kleine Babys. Gleichzeitig ist Stillen unglaublich praktisch. Die Milch steht immer perfekt temperiert zur Verfügung. Einige kleine Hilfsmittel können dir die Stillzeit zusätzlich erleichtern.
Tipp: Kaufe dies am besten schon während der Schwangerschaft. Klemme es dir in Seitenlage zwischen die Beine und entlaste somit deinen Bauch, deine Hüfte und deinen Rücken. Beim Stillen kann dir das Kissen helfen, eine bequeme Position mit dem Baby einzunehmen.
Du hast die Wahl zwischen Einmal-Stilleinlagen und waschbaren Modellen. Besonders angenehm für die Haut: Wolle-Seide-Stilleinlagen.18
Tipp: Lanolinsalbe schützt deine Brustwarzen von dem Austrocknen und Wundwerden.19
Tipp: Kaufe diese ein bis zwei Nummern größer als die BHs, die du normalerweise trägst. Nach dem Milcheinschuss werden deine Brüste noch einmal an deutlich an Umfang zunehmen.20
Nice-to-have, aber nicht unbedingt notwendig. Du kannst auch deine normale Kleidung weiternutzen. Am besten eignen sich weite Oberteile, die sich hochschieben oder aufknöpfen lassen. Zum Schlafen ist ein Nachthemd mit Knopfleiste perfekt.21
Tipp: Eine elektrische Milchpumpe ist ziemlich teuer. Du brauchst sie darum nicht schon auf Verdacht anschaffen. Erkundige dich aber im Vorfeld, wo du eine solche Pumpe bei Bedarf kurzfristig ausleihen könntest.
*Stillen ist das Beste für dein Baby. Sprich bitte mit deinem Kinderarzt / deiner Kinderärztin oder deiner Hebamme, wenn du eine Säuglingsnahrung verwenden möchtest.
Muttermilch ist das Beste für kleine Babys. Gleichzeitig ist Stillen unglaublich praktisch. Die Milch steht immer perfekt temperiert zur Verfügung. Einige kleine Hilfsmittel können dir die Stillzeit zusätzlich erleichtern.
Tipp: Das Loch des Saugers sollte nur so groß sein, dass ein Tropfen pro Sekunde austritt, wenn die Flasche über Kopf gehalten wird.Ansonsten könnte das Neugeborene zu hastig trinken und zu viel Luft schlucken.24
Tipp: Pre- oder 1er-Nahrungen sind zur Fütterung von Geburt an und für das gesamte erste Lebensjahr geeignet. Anfangsnahrung der Stufe 1 ist etwas sättigender, weil sie durch den minimal höheren Gehalt an Fett, Eiweiß und Kohlenhydraten (Milchzucker) etwas mehr Energie („Kalorien“) enthält als die Pre-Stufe. Lasse dich am besten von deinem Kinderarzt / deiner Kinderärztin beraten, welche Milch für dein Baby die richtige ist.25, 26
Tipp: Kaufe diese ein bis zwei Nummern größer als die BHs, die du normalerweise trägst. Nach dem Milcheinschuss werden deine Brüste noch einmal an deutlich an Umfang zunehmen.
Nice-to-have, aber nicht unbedingt notwendig. Du kannst auch deine normale Kleidung weiternutzen. Am besten eignen sich weite Oberteile, die sich hochschieben oder aufknöpfen lassen. Zum Schlafen ist ein Nachthemd mit Knopfleiste perfekt.
Tipp: Dieser ist praktisch, aber nicht unbedingt notwendig. Alternativ kannst du die Fläschchen auch auskochen.
Möchtest du oder dein/e Partner*in euer Kind mit dem Fläschchen füttern, dann stehen noch einige andere Utensilien auf deiner Einkaufsliste.
Eine Babywaage: In den ersten Tagen bringt deine Hebamme eine Waage mit, um das Gewicht des Kindes zu kontrollieren. Auch beim Kinderarzt / bei der Kinderärztin wird dein kleiner Schatz gewogen. Das ist in der Regel völlig ausreichend.
Stillen ist das Beste für dein Baby. Sprich bitte mit deinem Kinderarzt / deiner Kinderärztin oder deiner Hebamme, wenn du eine Säuglingsnahrung verwenden möchtest.
Einer der teuersten Posten bei der Babyausstattung ist der Kinderwagen. In Babymärkten kannst du die große Auswahl an Modellen genau unter die Lupe nehmen und Probeschieben. Wähle einen Kinderwagen mit einem Sicherheitszeichen wie dem GS-Zeichen.27
Fragen, die du dir vor dem Kauf stellen solltest: Passt der Wagen in den Kofferraum? Auf welchem Gelände wird er genutzt? Möchtest du einen Kombi-Kinderwagen, der sich später zum Sportbuggy umbauen lässt? Hast du vor, mit dem Wagen joggen zu gehen? Vielleicht entscheidest du dich auch für einen Fahrradanhänger, der sich wie ein Kinderwagen schieben lässt. Unter den vielen Angeboten wirst du das Modell finden, das am besten zu eurer Lebenssituation passt.
Ein absolutes Must-have für viele Eltern ist zudem die Babytrage oder ein Tragetuch. Babys sind am liebsten ganz in der Nähe von Mama und Papa. In der Trage oder im Tuch kann dein Kleines mit dir kuscheln, während du die Arme frei hast. Achte auf ein ergonomisches Modell. Das Köpfchen muss anfangs gut gestützt werden. Der Rücken des Kindes sollte schön rund und die Beine angewinkelt sein. Bei einer Trageberatung findest du mit Sicherheit die perfekte Trage für dich und dein Baby.28
Zu den größeren Anschaffungen gehört darüber hinaus die Babyschale fürs Auto. Hierbei gilt: Sicherheit ist das A und O. Säuglinge müssen rückwärtsgerichtet im Auto transportiert werden. Recherchiere vor dem Kauf am besten Testberichte und achte darauf, dass der Sitz den aktuellen Sicherheitsstandards entspricht. 29
Tipp: Wähle das Modell passend zur Jahreszeit
Tipp: Darin kannst du dein Kleines auf der Rückbank vom Fahrersitz aus beobachten.
Und wie sieht es mit Spielzeug aus? In den ersten Wochen benötigen Babys kein Spielzeug. Vielleicht möchtest du ihm mit einem bunten Mobile über dem Wickeltisch oder einer Spieluhr eine Freude machen. Ab etwa drei Monaten beginnt sich das Kind dann nach und nach für Spielzeug wie Greifringe oder Rasseln zu interessieren.30 Beginnt dein Baby zu zahnen, kannst du seine Beschwerden mit einem kühlenden Beißring lindern.31 Diese Dinge kannst du aber nach und nach besorgen, wenn das Baby auf der Welt ist.
Bei all der Vorfreude aufs Kind fragst du dich vielleicht, wie du all das bezahlen sollst. Denn die Babyprodukte gehen natürlich ins Geld. Schätzungsweise belaufen sich die Kosten für die Grundausstattung auf etwa 3000 Euro, sofern du alles neu kaufst.32 Nach oben hin sind keine Grenzen gesetzt. Doch es gibt auch Möglichkeiten, bei der Babyausstattung bares Geld zu sparen:
Einige Drogeriemärkte bieten zudem Willkommenspakete für junge Familien an. In diesen Sets sind oft Windeln, Cremes und andere nützliche Dinge enthalten.
Einkommensschwachen Familien und schwangeren Frauen in Notlagen stehen verschiedene Hilfen zur Verfügung. Beratung, Zuschüsse und Sachspenden für die Erstausstattung erhältst du unter anderem bei folgenden Stellen:
Hier kannst du die Checkliste für die Erstausstattung downloaden: Checkliste Erstausstattung für dein Baby downloaden
Weitere hilfreiche Checklisten haben wir unter Tools & Downloads für dich zusammengestellt.
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