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Nun beginnt ein neuer Lebensabschnitt für die gesamte Familie. Aus dem Kleinkind wird ein Kindergartenkind. Die meisten Kinder sind stolz darauf und können es kaum erwarten.
Für jedes Kind ist der Start in den Kindergarten ein großes Ereignis. Gespannt fiebert es dem ersten Tag entgegen, doch wenn es dann soweit ist, kommt oft die große Ernüchterung: Das neue Umfeld, die vielen fremden Kinder, die Erzieher, der Lärm – oft möchte es dann nur noch eins: Schnell wieder nach Hause, und zwar sofort. Damit dein Kind sich im Kindergarten von Anfang an wohl und sicher fühlt, kannst du einiges tun: Gönne ihm eine Eingewöhnungsphase. Wichtig ist, dass dein Kind die Einrichtung vor dem ersten Tag schon mindestens 1 Mal gesehen hat.
Noch empfehlenswerter aber ist ein sanfter Einstieg: Du kommst mit deinem Kind in den Kindergarten und „entdeckst" die neue Umgebung gemeinsam mit deinem Kind. An diesem ersten Tag wird mit dem Erzieher zusammen das Fach deines Kindes eingeräumt, dann hat es – mit der Sicherheit, dass du da bist – die Möglichkeit, sich alles anzuschauen oder auch nur auf deinem Schoß zu sitzen und zu beobachten, was um ihn herum vorgeht. Nach 1 bis 2 Stunden verlässt du den Kindergarten wieder gemeinsam mit deinem Kind.
In den nächsten Tagen wird die gemeinsame Zeit im Kindergarten ausgedehnt, und das Kind nimmt an den Ritualen wie etwa Morgenkreis, Mittagessen etc. teil. Du trittst immer mehr in den Hintergrund und der Erzieher in den Vordergrund. Nach 3 bis 4 Tagen verlässt du für kurze Zeit den Kindergarten, solltest aber telefonisch erreichbar sein. So bekommt dein Kind die Sicherheit, dass du trotz Kindergartens für es da bist.
Vielleicht bist du in der glücklichen Lage, Onkel, Tante, Großeltern und Freunde zu haben, die hin und wieder auf dein Kleines schauen. Das ist ein gutes Training für den Kindergarten, denn es ist dann daran gewöhnt zeitweise von dir getrennt zu sein. Sind dort auch andere Kinder, lernen vor allem Einzelkinder, dass sich nicht nur alles um sie dreht. In vielen Kindergärten werden mittlerweile auch Schnuppertage angeboten. Dort können sich die Kleinen gegenseitig, wie auch die zukünftige Betreuerin sowie all die tollen Spielmöglichkeiten kennenlernen.
Dein Kind bekommt in der Regel sein eigenes Fach. In ihm kannst du die Sachen deponieren, die es braucht:
Damit der Start in diese neue Ära gelingt, ist vor allem eines wichtig: Zeit. Wenn die ersten Tage morgens ohne Stress verlaufen, sind die Weichen in die richtige Richtung gestellt. Es hat sich als erfolgreich erwiesen, wenn Mutter oder Vater an den ersten Tagen morgens eine Stunde im Kindergarten mitspielen und sich dann verabschieden. Das verkürzt deinem Kind die Zeit bis es wieder abgeholt wird. Geh ganz selbstverständlich weg. Wenn du ein gutes Gefühl hast , wird dein Kind es auch haben. Sag ihm, wann er wieder abgeholt wird – z. B. „nach dem Essen“ oder „nach dem Mittagsschläfchen“ – dann kann es sich darauf einstellen. Und es weiß ja, dass es sich auf dich verlassen kann.
War dein Kind schon in einer Betreuung – sei es bei einer Tagesmutter, in der Krippe oder Kita – wird es meist einfacher für es sein, sich zu lösen. Die Eingewöhnungszeit ist dann mit 1 bis 2 Wochen etwas kürzer. Wurde dein Kind bis zum Beginn im Kindergarten ausschließlich von dir betreut, kann die Eingewöhnung bis zu 4 Wochen dauern.
Diese Tipps können deinem Kind helfen, das große Ereignis zur positiven Erfahrung zu machen:
Wenn dein Kind am Morgen das Haus partout nicht verlassen will, ist deine ganze Überzeugungskraft gefragt. Erkläre ihm, dass es gewisse Pflichten hat und warum der Kindergarten wichtig ist. Immerhin warten dort seine Freunde und die Kindergartenpädagogin kann jede Hilfe beim Malen, Basteln und Tischdecken brauchen.
Wenn es Ihre berufliche Situation erlaubt oder Sie vielleicht einen Urlaubstag haben, darf auch mal ein kindergartenfreier Tag eingelegt werden. Sie werden sehen, wie sehr Ihr Kind sich dann am nächsten Tag wieder auf den Kindergarten freut. Sollte diese Phase länger anhalten, fragen Sie Ihr Kind oder die Erzieherin, ob im Kindergarten etwas vorgefallen ist. Überhaupt ist Offenheit gegenüber der Pädagogin wichtig – dann kann sie Ihr Kind besser verstehen.
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