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Baby-led Weaning (BLW)

Eine mögliche Ergänzung der klassischen Breimahlzeiten?

Inhaltsverzeichnis:

Baby-led Weaning (BLW) ist ein internationaler Trend, der auch in Österreich immer mehr Eltern beschäftigt und teilweise hitzig diskutiert wird. In diesem Artikel erklären wir, was BLW eigentlich ist, wie es entstand und in welcher Form es die schrittweise Einführung der Beikost unterstützen kann. Insbesondere für die Unterstützung der motorischen Fähigkeiten beim Essen Lernen könnte es für dein Baby in Frage kommen.

Was ist überhaupt die Beikosteinführung?

Der optimale Zeitpunkt für die Beikosteinführung ist von Kind zu Kind verschieden. Es wird empfohlen zwischen dem 5. und dem 7. Lebensmonat mit dem schrittweisen Zufüttern von fester Nahrung zur Muttermilch zu beginnen, um den erhöhten Energie- und Nährstoffbedarf des Kindes, wie z.B. den Eisenbedarf, zu decken. Milchmahlzeiten alleine reichen dann nicht mehr aus. Dabei entwickelt sich die Fähigkeit und die Bereitschaft zum Essen bei jedem Kind sehr individuell. Erste Anzeichen dafür, dass dein Baby reif ist für die Beikosteinführung sind unter anderem das Interesse an Lebensmitteln, das Nachlassen des Zungenstoßreflexes, die Fähigkeit des Babys selbstständig Dinge in den Mund zu nehmen oder mit Unterstützung sitzen und den Kopf alleine halten zu können. In der Regel wird empfohlen dem Kind die Beikost in Form von Brei anzubieten. Hier findest du mehr zur Beikosteinführung und zum Beikostplan.

Was ist Baby-led Weaning und wie funktioniert‘s?

Baby-led Weaning (auf Deutsch: Baby-gesteuerte Beikosteinführung, auch Beikost nach Bedarf oder Breifrei) wurde als alternative Methode zu Brei für die Einführung von Beikost von der britischen Hebamme Gill Rapley 2013 weiterentwickelt. So neu ist diese Methode also gar nicht. Aktuell gewinnt die babygeführte Beikosteinführung mit festen bzw. stückigen Lebensmitteln jedoch zunehmend an Bedeutung.1,2 Ernährungsexperten sind sich allerdings einig, dass BLW als alleinige Methode der Beikosteinführung nicht zu empfehlen ist. Es kann für dein Baby aber eine spannende Ergänzung zu den klassischen Breimahlzeiten darstellen.

Bei dieser Herangehensweise des BLW bietest du deinem Baby eben nicht nur Breimahlzeiten, sondern zusätzlich Nahrung vom Familientisch an, die es so spielerisch und mit allen Sinnen erkunden kann. So kann es zudem eigenständig entscheiden, wie viel und was es davon essen möchte.

Wann erkennst du als Elternteil nun den richtigen Zeitpunkt zum Start mit der Beikost?

Dabei kommt es, wie oben bereits erläutert, auf die Entwicklung deines Babys an – jedes Kind entwickelt sich individuell. Achte anfangs darauf, ob dein Kind beim Essen Kaubewegungen macht, dir auf den Mund schaut oder bereits nach Lebensmitteln greift. Ernährungsexperten kamen nach umfangreichen wissenschaftlichen Untersuchungen zu dem Ergebnis, dass Babys durch die verschiedenen Breimahlzeiten in diesem Alter am besten mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt werden, die sie brauchen. Mit den verschiedenen empfohlenen Breimahlzeiten werden die vorgegebenen Referenzwerte der DGE/ÖGE hinsichtlich Energie- und Nährstoffzufuhr erreicht. Da ein solches Konzept beim Baby-led Weaning fehlt, sollte dieses nur als Unterstützung der Breimahlzeiten angewendet werden.

Wie du das Prinzip des Baby-led Weanings in den „Brei-Fahrplan“ integrieren kannst

Biete am Esstisch zusätzlich zur Breimahlzeit - ein vielfältiges und breites Angebot an Lebensmitteln an, so dass sich dein Baby selbstständig seine Nahrung auswählen kann. Wenn dein Kleines bereit ist, wird es sich die Nahrungsmittel greifen und anfangen in den Mund zu schieben. Dies kann einige Zeit in Anspruch nehmen und ist von Kind zu Kind unterschiedlich. Für Babys ist dies alles neu – habe Geduld mit deinem Kind und sei nicht enttäuscht, wenn dein Baby zu Beginn mit dem Essen spielt oder es zermatscht. Es erkundet so diese neue spannende Welt. Damit dein Baby selbstständig die Nahrung greifen kann, solltest du die Lebensmittel zurechtschneiden: Am Besten in Form von vorgegarten Sticks oder Würfeln, damit sie deinem Kind gut in der Hand liegen. Als Rezepttipps eignen sich beispielsweise Kürbis- oder Zucchinisticks aus dem Ofen, sowie unsere Polentasticks – mehr zum Lebensmittelangebot findest du weiter unten.

Die Nährstoffversorgung deines Babys ist davon abhängig was du ihm anbietest und sollte bei der Beikosteinführung durch die Kombination aus Brei- und Milchmahlzeiten abgedeckt werden.

Wichtig ist:

Neben der Einführung von fester Kost gilt weiterhin, dass du dein Babys nach Bedarf Stillen solltest. Sowohl Beikost als auch Milch sollten die Hauptnahrungsmittel im ersten Lebensjahr sein (oder Fläschchen geben, falls du schon mit Säuglingsmilchnahrung begonnen hast).

Aber auch beim BLW solltest du auf Lebensmittel mit hoher Nährstoffdichte achten – welche genau, liest du weiter unten. Säuglinge nehmen sich in jungen Jahren schon Beispiele an den Eltern, auch im Hinblick auf die Essensgewohnheiten. Das bedeutet, wenn du als Elternteil einen gesunden Lebensstil führst, orientiert sich dein Baby daran. Die Basis einer guten Nährstoffversorgung bilden somit die Lebensmittel, welche angeboten werden. Was dem Geschmack deines Babys am Ende entspricht, musst du ausprobieren.

Welche BLW Nahrungsmittel sind geeignet?

Anfangs sollten die Lebensmittel eher zum Spielen und Erkunden der Nahrung dienen, denn dein Kleines muss sich zuerst einmal an das neue Essen gewöhnen. Achte jedoch trotzdem darauf eine natürliche Grundlage für die Ernährung zu schaffen, damit dein Baby schon im frühen Alter eine Vorliebe für gesunde Lebensmittel entwickelt.

Starte am besten mit weichgekochtem oder gegartem Gemüse, da dein Baby dies anfangs am besten essen kann, weil es sich im Mund schnell auflöst und auch ohne Zähne einfach zerdrückt werden kann.

Folgende Lebensmittel können beispielsweise probiert werden:

  • Gedämpftes und gedünstetes Gemüse: Brokkoli, Karotten und Zucchini
  • Gebackenes Gemüse: Kartoffeln und Kürbis
  • Rohes Gemüse: Avocado
  • Reifes Obst: Banane, Pfirsich, Mango
  • Gekochte Nudeln und Kartoffeln
  • Ab dem 10. Monat weiche kleine Fleischstückchen: Pute oder Hühnchen

Keine sinnvollen Lebensmittel für den Beikoststart sind hingegen:

  • Feta und Oliven → zu hoher Salzgehalt
  • Rohe Äpfel und Karotten → Lebensmittel, die im Mund nicht weich werden sind nicht geeignet, da Babys noch nicht genügend kauen können.
  • Fertiggerichte, Fastfood, frittierte Speisen
  • Scharfe, würzige oder gezuckerte Speisen

Um eine Erstickungsgefahr vorzubeugen, verzichte darauf deinem Kind kleine, harte, runde Nahrungsmittel wie Nüsse, Heidelbeeren, Erbsen oder Trauben zu geben.

Kinderhand greift Gemüse

Wann und wie geht’s los mit der Beikost?

Vielfach wird empfohlen, mit dem Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei zu beginnen und hier zunächst mit Gemüse zu starten. Nach dem Gemüse wird anschließend die Kartoffel und dann das Fleisch nach und nach hinzugefügt. Statt Kartoffeln können später auch Reis oder Nudeln zu Gemüse und Fleisch dazugefügt werden. Lass dem Baby genug Zeit die neue Mahlzeit ausgiebig zu erkunden, mit Lippen, Zunge, Gaumen und Fingern. Es hilft zudem, wenn es zwischendurch an etwas saugen kann, denn das erleichtert das Abschlucken. Hier könntest du deinem Baby gedünstetes Gemüse wie z. B. eine Karotte, Pastinake oder Kürbis in die Hand geben. Am Anfang dauert alles sehr viel länger. Lass dir Zeit und bleibe dran! Dein Baby spuckt zunächst vielleicht sogar alles wieder aus und schüttelt sich, das ist ganz normal.

Versuche an aufeinanderfolgenden Tagen immer wieder mit dem Löffel zu füttern oder setzte ein paar Tage aus – vielleicht ist dein Baby noch nicht bereit, dann kann es vielleicht erstmal „nur“ an dem vorgegarten Gemüse nuckeln und das neue Lebensmittel so erkunden. Hat sich dein Baby an die neue Mahlzeit gewöhnt, kannst du im nächsten Schritt (etwa einen Monat später) eine weitere Breimahlzeit, den Milch-Getreide-Brei einführen (wird meist gerne als vorletzte Mahlzeit des Tages gegeben, am späten Nachmittag/frühen Abend) und Angebote vom Familientisch machen. Nach einem weiteren Monat (mit etwa 7 - 9 Monaten) kann laut Beikostplan die dritte Breimahlzeit, der milchfreie Getreide-Obst-Brei z.B. am Vor- oder Nachmittag eingeführt werden.

Alle drei Breimahlzeiten sollen dann nach und nach die Milchmahlzeiten ersetzten, bis schließlich nur noch morgens und abends eine Milchmahlzeit gegeben wird (und bei Bedarf auch nachts). Wenn dein Baby und du soweit seid sollte es nur noch eine Milchmahlzeit am Tag erhalten, z.B. morgens. Ab dem ersten Brei kannst du deinem Baby ein Getränk, am besten Wasser anbieten. Ab dem dritten Brei braucht es etwa 200 mL Flüssigkeit pro Tag - zu den Mahlzeiten und zwischendurch. Biete das Getränk am besten direkt aus dem Becher oder Glas an. Auch hier gilt wieder, hab Geduld! Es kann etwas dauern bis sich dein Baby umgestellt hat und kein Wasser mehr aus dem Mund läuft.

Falls du dich dafür entschieden hast, BLW als Unterstützung zu den Breien anzuwenden, solltest du dies schrittweise und langsam angehen. Orientiere dich hierbei ebenfalls am Beikostplan.

Warum BLW nicht ausschließlich als Beikost eingesetzt werden sollte

  • Wachstumsverzögerung, wenn die angebotenen stückigen Nahrungsmittel eine unzureichende Energie- und Nährstoffzufuhr bieten
  • BLW kann dazu führen, dass dem Baby Lebensmittel gegeben werden, die weder babygerecht noch qualitativ hochwertig sind – je nachdem, welche Lebensmittel in der Familie vorhanden sind
  • Breie haben aufgrund von zugesetztem Öl mehr Kalorien und fettlösliche Vitamine werden dadurch besser aufgenommen → Öl ist oftmals mangelhaft bei Baby-Led Weaning
  • Geringere Zufuhr an Eisen- und Vitamin B12, da meistens Gemüse- und Obst- angeboten wird.9 Fleisch kann kaum gegeben werden, das es hier erforderlich ist, dass das Baby schon gut kauen kann. Fleisch sollte unbedingt zusätzlich püriert dazugegeben werden auch gerne als Dip zum Gemüse.
  • Auch Milchbreie können mit der BLW-Methode nicht angeboten werden. Sie sollten (breiförmig) mit dem Löffel gegeben werden.

Folgendes solltest du grundsätzlich vor dem Beikoststart beachten:

  • Suche vor Beginn deine Kinder*ärztin auf
  • Kläre vorher ab, ob es in deiner Familie Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Allergien oder Verdauungsprobleme gibt
  • Dein Baby sollte bereits Interesse an Lebensmitteln zeigen
  • Es sollte mit Unterstützung sitzen können

Es könnte auch Gründe geben, weshalb Baby-led Weaning als Ergänzung zum Brei nicht zu deinem Baby passt und du darauf verzichten solltest bis dein Kind älter ist: Wenn dein Baby zu früh geboren wurde, noch nicht ausreichend kauen kann oder Schwierigkeiten hat das Essen in der Hand zu halten oder zum Mund zu führen. Deine Kinder*ärztin kann dir hier weiterhelfen.

Häufige Fragen zu Baby-led Weaning

Beobachtungsstudien deuten darauf hin, dass BLW das Essverhalten verbessern kann und zu einem gesünderen Körpergewicht führt, wobei nicht mit Sicherheit die Aussage getroffen werden kann, ob diese Zusammenhänge ursächlich sind6. Einige Forscher vermuten, dass mit dieser Methode das Risiko für Untergewicht sowie für eine erhöhte Fettleibigkeit reduzieren zu können5,7. Ein Grund für ein geringeres Risiko von Fettleibigkeit könnte auf eine bessere Selbstregulierung des Säuglings zurückzuführen sein. Zudem haben Eltern bei der traditionellen Löffelfütterung mehr Einfluss und Kontrolle, um das Kind zu ermutigen, mehr Nahrung zu sich zu nehmen9. Allerdings ist die Studienlage dazu recht eingeschränkt – eine sichere Aussage kann noch nicht getroffen werden.

Ja, Baby-led Weaning eignet sich sowohl für Brust- als auch für Flaschenbabys. Kinder, die gestillt wurden, bringen lediglich einen kleinen Vorteil mit sich: Sie mussten beim Saugen an der Brust ihre Muskeln, Kiefer und Zunge bereits anstrengen, um an die Milch zu gelangen. Dementsprechend sind sie schon vortrainiert und es ist einfacher mit dem Kauen zu beginnen.

Viele Eltern befürchten durch die Aufnahme von stückigen Lebensmitteln eine erhöhte Erstickungsgefahr des Säuglings. Diesbezüglich wurden in verschiedenen Studien jedoch keine Unterschiede des Erstickungsrisikos im Vergleich zur Löffelfütterung beobachtet4,10. Unfälle beim Essen, bzw. das Verschlucken des Säuglings können bei jeder Form der Nahrungszufuhr auftreten. Normalerweise hat dein Baby von Natur aus etablierte Schutzmechanismen (husten, würgen), um einem Verschlucken entgegen zu wirken. Wichtig ist jedoch trotzdem: Lasse deinen kleinen Schatz beim Essen niemals unbeaufsichtigt.

Die normale Beikostphase baut auf einem Stufenplan auf. Das bedeutet, dass mit dem Start der Beikost meist mittags begonnen wird. Wenn dein Baby bereit für einen weiteren Brei ist, kannst du die vorletzte Still- oder Flaschenmahlzeit des Tages ersetzen und nach einiger Zeit kannst du ihm auch die dritte Breimahlzeit anbieten. Als Richtwerte des Mahlzeitenersatzes kannst du hier vier Wochen nehmen, jedoch kann es auch variieren, da jedes Kind individuell unterschiedlich ist.

Baby-led-weaning kannst du hier zu den Breimahlzeiten ergänzend einsetzten. Gestalte die Mahlzeiten so, dass dein Baby das Essen mit allen Sinnen wahrnehmen kann. Es kann zudem sinnvoll sein, dass du zum gleichen Zeitpunkt wie dein Baby isst. Dein Baby kann sich gemeinsam mit dir an einen Tisch setzen und sich an dir orientieren.

Experten und Wissenschaftler sind sich bezüglich des Konzeptes des Baby Led Weanings aufgrund von mangelnder Datenlage noch uneinig. Nicht alle Experten raten daher zu dieser Form der Nahrungsaufnahme. Suche vor der Einführung von BLW deine Ärzt*in auf, um bestmöglich über die Vor- und Nachteile aufgeklärt zu werden. 

Alles in allem berufen sich Fachleute weiterhin auf die Orientierung und Einhaltung des gängigen Ernährungsplans im ersten Lebensjahr, denn hierbei werden die Referenzmengen des Energie- und Nährstoffbedarfs gedeckt. Es ist wichtig, die Hunger- und Sättigungssignale deines Kindes richtig wahrzunehmen. Baby-led Weaning sollte nicht als alleinige Beikosteinführung verwendet werden, sondern lediglich als eine unterstützende Methode zu Breimahlzeiten angesehen werden. Abschließend ist festzuhalten, dass die Notwendigkeit von Baby-led Weaning nicht wissenschaftlich belegbar ist.

  1. Rapley G & Murkett T (2013) Baby-led weaning. Das Grundlagenbuch. Kösel-Verlag München, 7. Auflage
  2. D’Auria E, et al. (2018) Baby-led weaning: what a systematic review of the literature adds on. Ital J Pediatr; 44:49.
  3. Brown A, Wyn Jones S & Rowan H (2017) Baby-Led-Weaning: The Evidence to Date. Curr Nutr Rep; 6(2): 148 – 156.
  4. Rapley G (2015) Baby-led Weaning: The theory and evidence behind the approach. Journal of Health Visiting 3(3):144-151.
  5. Arantes ALAE, et al (2018) The Baby-led Weaning method (BLW) in the context of complimentary feeding: a review. Rev Paul Pediatr; 36(3): 353-363.
  6. Cameron SL, et al (2012) How feasible is Baby-led Weaning as an approach to infant feeding? A review of the evidence. Nutrients; 4(11): 1575-1609.
  7. Townsend E & Pitchford NJ (2012) Baby knows best? The impact of weaning style on food preferences and body mass index in early childhood in a case-controlled sample. BMJ Open; 2(1): e000298.
  8. Daniels L, et al (2015) Baby-Led Introduction to SolidS (BLISS) study: a randomized controlled trial of a baby-led approach to complementary feeding. BMC Pediatrics; 15: 179.
  9. Morison JM, et al (2016) How different are baby-led weaning and conventional complementary feeding? A cross-sectional study of infants aged 6-8 months. BMJ Open; 6(5): e10665.
  10. Fangupo LJ, et al. (2016) A Baby-Led Approach to Eating Solids and Risk of Choking. Pediatrics;138(4):e20160772.
Baby mit Schnuffeltuch

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