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Hast du Fragen? Unsere Aptaclub Elternservice-Expertinnen sind immer für dich da, so wie du für dein Baby. Uns kannst du vertrauen!
Die im Rahmen des Mutter-Kind-Pass-Programms vorgesehenen Untersuchungen stellen eine Gelegenheit zur Früherkennung von Krankheiten und Kontrolle der Entwicklung deines Kindes dar. Diese solltest du daher alle rechtzeitig durchführen lassen. Zusätzlich zu den unten angeführten Untersuchungen wird vom Facharzt oder der Fachärztin jeweils beurteilt, ob noch weitere Untersuchungen notwendig sind.
Folgende Untersuchungen sind vorgesehen:
Quelle: oesterreich.gv.at, Inhaltlicher Stand: 01.01.2019, Abgenommen durch: Bundeskanzleramt - Frauen, Familien und Jugend, Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz
Die erste Untersuchung deines Babys wird im Falle einer Krankenhausgeburt noch während des Klinikaufenthaltes durchgeführt. Die Blutgruppe wird bestimmt und dein Baby wird im wahrsten Sinne von Kopf bis Fuß „durchgecheckt”.
Die zweite Untersuchung erfolgt in der 4. bis 7. Lebenswoche bei deinem Kinderarzt oder praktischen Arzt. Neben Körpergröße, -gewicht und Kopfumfang wird eingetragen, ob du dein Baby stillst oder mit der Flasche ernährst und ob dabei Schwierigkeiten aufgetreten sind. Zusätzlich wird vermerkt, wie beweglich dein Baby schon ist, ob es auf Reize angemessen reagiert und ob die Organbefunde unauffällig sind. Die orthopädische Untersuchung kann ebenfalls vom Kinderarzt oder praktischen Arzt durchgeführt werden. Die zweite Hüftultraschalluntersuchung in der 6. bis 8. Lebenswoche soll ein Orthopäde vornehmen.
Untersuchung | Termin | Untersuchungsumfang |
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1. Vorsorgeuntersuchung | 1. Woche |
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2. Vorsorgeuntersuchung | 4.-7. Woche |
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3. Vorsorgeuntersuchung | 3.-5. Monat |
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4. Vorsorgeuntersuchung | 7.-9. Monat |
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5. Vorsorgeuntersuchung | 10.-14. Monat |
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6. Vorsorgeuntersuchung | 22.-26. Monat |
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7. Vorsorgeuntersuchung | 34.-38. Monat |
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8. Vorsorgeuntersuchung | 46.-50. Monat |
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9. Vorsorgeuntersuchung | 58.-62. Monat |
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Im Mutter-Kind-Pass werden die Ergebnisse jeder Untersuchung eingetragen. Bringe daher zu jeder Untersuchung deinen Mutter-Kind-Pass mit und trage ihn auch sonst immer bei dir (auch wenn du nur kurz einkaufen gehst). Sollte deinem Kind unerwartet etwas zustoßen, können Ärzte und Rettungsdienste dein Kind anhand der eingetragenen Befunde entsprechend versorgen.
Solltest du dich für eine ambulante Geburt entscheiden (d.h. nach der Geburt innerhalb von 24 Stunden das Krankenhaus verlassen), kommt die Hebamme in den ersten 5 Tagen täglich zur Wochenbettvisite. Die Hebamme übernimmt die Gewichtskontrolle und Nabelpflege deines Neuegeborenen und unterstützt euch beim Stillen sowie ersten Baden eures Babys. Sie kann auch die Blutabnahme für das Neugeborenen-Screening übernehmen und die 2. Gabe Vitamin K verabreichen. Weiters kontrolliert sie die Rückbildung deiner Gebärmutter und steht dir für alle Fragen rund ums Wochenbett mit Rat und Tat zur Seite. Wichtig: Auch wenn du das Wochenbett mit deinem Neugeborenen im Krankenhaus verbracht hast, kannst du in den ersten 8 Wochen deines Babys noch 7 Hausbesuche der Hebamme durch die Krankenkasse in Anspruch nehmen (z.B. bei Stillschwierigkeiten).
Bezüglich der notwendigen Impfungen für dein Baby lass dich am besten von deinem Arzt beraten. Wir haben für dich einen Überblick über die wichtigsten Impfungen zusammengestellt.
Auch nach dem letzten Mutter-Kind-Pass (Eltern-Kind-Pass) Check, sind regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen weiterhin wichtig. In der Rubrik Mein Kleinkind findest du Informationen über alle empfohlenen Untersuchungen im Kleinkindalter.
Die traditionelle Form des Mutter-Kind-Passes, erfährt eine umfassende Modernisierung. Unter der neuen Bezeichnung "Eltern-Kind-Pass" wird dieser künftig in digitaler Form bereitgestellt. Diese Umstellung ist der erste Schritt einer Reihe geplanter Erweiterungen, die in den nächsten Jahren realisiert werden sollen. Folgende zusätzliche Angebote werden eingeführt:
Das Ziel der Neugestaltung liegt darin, werdende Eltern über die Möglichkeit einer partnerschaftlichen Aufgabenverteilung zu informieren und die Beteiligung der Väter zu fördern. Ein wesentlicher Vorteil der Digitalisierung des Eltern-Kind-Passes besteht darin, dass die Dokumentation und der Austausch von Untersuchungsergebnissen zwischen den behandelnden Ärzten vereinfacht wird. Zudem bietet die digitale Version einen besseren Schutz bei Verlust des Passes. Die Einführung des digitalen Eltern-Kind-Passes beginnt im nächsten Jahr und wird voraussichtlich bis Mitte 2026 komplett umgesetzt sein.1
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